Unverträglichkeiten & Allergien
Das Bild einer Allergie und Unverträglichkeit hat viele Gesichter. Die Anzahl von Substanzen, auf die wir allergisch reagieren, scheint zuzunehmen. Dabei handelt es sich oft um Dinge, mit denen wir bislang gut klar gekommen sind: sei es in der Natur, beim Essen, im Haushalt, mit Kosmetik und Kleidung oder auch mit der Einnahme von Medikamenten.
Doch plötzlich juckt die Haut, die Augen tränen, die Nase tropft oder schwillt zu. Wir bekommen Kopfweh oder Gliederschmerzen. Uns wird übel, wir fühlen uns chronisch müde. Unser Immunsystem, das uns naturgemäß vor Erkrankung schützen soll, reagiert „anders“. Es reagiert sozusagen über. Dabei kommt es zu Entzündungsfolgen, die unser Leben stark beeinträchtigen können.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden oft mit Allergien verwechselt, jedoch handelt es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Reaktionsmechanismen. Während eine Allergie eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein bestimmtes Allergen ist, ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit meistens die Folge einer gestörten Verdauung bzw. einer mangelhaften Aufnahme der Nahrung im Darm.
Bei folgenden Beschwerden, sollte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit in betracht gezogen werden.
- Magen Darm: Reizdarm-Syndrom, Durchfall, Verstopfungen, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
- Stoffwechsel und Hormone: Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Unfruchtbarkeit, Menstruatonsbeschwerden.
- Haut: Ekzeme, Akne, Neurodermitis, Psoriasis.
- Gelenke: Rheuma, Arthritis, Muskelschmerzen, sowie der Lupus Erythematodes
- Atemwege: Asthma, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen.
- Neurologisch: Migräne, Erschöpfungssyndrom, Depression, unspezifische Ängste, ADHS/ ADS.
- Immunsystem: Infektanfälligkeiten, Autoimmunerkrankungen, Tumore.
Allergien wären zum Beispiel:
- diverse Pollinosen, wie z.B. „Heuschnupfen“, bei dem der Patient auf viele unterschiedliche Allergene reagieren kann
- Hausstaubmilben
- Nussallergien
- andere Nahrungsmittel
- Tierhaarallergien